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TEXT – im Auftrag des Instituts für Textkritik e. V. herausgegeben von Roland Reuß und Wolfram Groddeck – ist eine in loser Folge erscheinende Zeitschrift zu Problemen der Textkritik, Edition und literaturwissenschaftlichen Grundlagenforschung.

Jedes Heft hat einen thematischen Schwerpunkt.

Außerdem veröffentlicht die Zeitschrift Rezensionen, Miszellen, Editionsporträts und Dossiers zu wissenschafts- und forschungspolitischen Fragen.

Die Zeitschrift ist ein zwischen verschiedenen Disziplinen vermittelndes Forum für das Gespräch zwischen Theoretikern und Praktikern, Schriftgelehrten und Technikern, Wissenschaftlern und Lesern.

Schrift und Druck kommen in der Zeitschrift zu Wort – und durch Faksimiles auch ins Bild.

Redaktionsadresse:
Institut für Textkritik e. V.
Ezanvillestraße 38
D-69118 Heidelberg

Text 1 (1995)

Text 2 (1996)

Text 3 (1997)

Text 4 (1998)

Text 5 (1999)

Text 6 (2000)

Text 7 (2002)

Text 8 (2003)

Text 9 (2004)

Text 10 (2005)

Text 11 (2006)

Text 12 (2008)

Text 13 (2010)

Text 14 (2013)

Text 15 (2016)

Text 16 (2020)

Die seit 1995 erscheinende Zeitschrift TEXT ist das Zentralorgan der Radikalphilologen unter den deutschen Editoren. Das Modell, nach dem sie im Gestus einer sezessionistischen Avantgardebewegung die kritischen Ausgaben der germanistischen Zunft unter Druck setzen, ist D. E. Sattlers inzwischen weit fortgeschrittene Revision der Texte Friedrich Hölderlins. Mit dem an Hölderlins Spätwerk geschärften Instrumentarium schaffen sich die Radikalphilologen ihren eigenen Kanon jenseits der Weimarer Klassik: Kleist, nicht Goethe; Robert Walser, nicht Thomas Mann; Friedrich Schlegel, nicht Friedrich Schiller.

Die Radikalphilologen sind keine obskuren Außenseiter. Sie sind ein Teil des allgemeinen Aufschwungs der Editionsphilologie der letzten beiden Jahrzehnte. Denn anders, als es manchmal scheinen will, antwortet die Germanistik auf die vielberedete ›Krise der Geisteswissenschaften‹ oder ›Medienwissenschaft‹. Weniger auffällig, aber nicht minder dynamisch ist die Rückbesinnung auf den einstigen Kern des Faches, die Editionsphilologie.
          Lothar Müller, FAZ

Zu den aufregendsten Lektüre-Erfahrungen der letzten Monate zählt das Studium der neuen Zeitschrift TEXT, auf den ersten Blick ein Spezialorgan zu Problemen der Textkritik, der Editionspraxis und der literaturwissenschaftlichen Grundlagenforschung … Ob es darin ›nur‹ um ein Partizipialsuffix bei Kafka oder um Überlegungen zu Nietzsches Nachlaß, um die Entstehungsdaten der Werke Schillers oder um zwei konkurrierende Celan-Ausgaben geht, die Lektüre ist meist überaus interessant.
          Michael Buselmeier, Frankfurter Rundschau