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[ DOKUMENTE UND ZEUGNISSE ]


S

Peter Staengle, Kleist bei Varnhagen in Kraków, in: BKB 7 (1994), 53-103; darin: 82

Friedrich Ludwig Vogels Todesanzeige, 1842\*\, mit handschriftlicher Notiz

Am 7ten d. M. starb unser geliebter Gatte, Vater, Schwieger- und Großvater, der Landrentmeister Friedrich Ludwig Vogel, im 69sten Lebensjahre. Im Gefühle wiedererlangter Gesundheit von Karlsbad zurückkehrend, ward er zu Teplitz im Augenblicke der Abreise zur Heimath von einem Gichtanfall ergriffen, dessen Rücktritt auf das Gehirn ihm nach wenigen Tagen das Leben raubte. Tief gebeugt erflehen wir von dem Allmächtigen Aufrichtung in unserm Schmerz über den so unerwarteten Verlust des Theuren, der uns, so lange er unter uns weilte, stets durch die innigste Liebe beglückte. Berlin, den 11ten September 1842.

Die Hinterbliebenen.

<handschriftlich:>
(Gatte der Mad. Vogel, die sich 1811 ^21. Nov.^
mit Heinrich von Kleist erschoß.)

\*\ Zeitung nicht ermittelt
Cf. >> Notiz zu Friedrich Ludwig Vogels Tod

Emendation
unerwarteten] unerwarteteten J

 

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Letzte Aktualisierung 22-Jan-2003
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